In der Regel ist für die Taufe das Wohnsitz-Pfarramt zuständig. Kontaktieren Sie das Pfarrbüro bitte rechtzeitig, um einen möglichen Termin zu vereinbaren. Der Taufe geht ein Taufgespräch mit den Eltern voraus. Sollte es sich um die Taufe eines Schulkindes, eines Jugendlichen oder eines Erwachsenen handeln, so ist die Vorbereitung auf die Taufe (und ggf. Erstkommunion / Firmung) ein längerer Prozess. Dieser sog. Katechumenats-Kurs ist in der Regel Gemeinde-übergreifend. Näheres erfahren Sie über das Pfarrbüro.
Jugendliche, die zur Firmung gehen möchten, müssen in der Regel mindestens 16 Jahre alt sein. Die Vorbereitungen starten im Herbst des Vorjahres (auch die Anmeldung). Gerne können Sie sich mit Fragen hierzu an das Pfarramt wenden.
Die Planungen und Anmeldungen zur Erstkommunion starten im Spätsommer des Vorjahres. Wenn Sie Fragen haben – wenden Sie sich bitte an das Pfarrbüro.
Im Zusammenhang mit der Erstkommunion werden die Kommunionkinder auch auf die erste Beichte vorbereitet.
Eine wöchentlich festgelegte Beichtgelegenheit gibt es derzeit nicht. Wenn Sie die Beichte ablegen möchten, kommen Sie bitte auf uns zu – unser Pfarrbüro wird für Sie einen Termin koordinieren.
Wenn Sie kirchlich heiraten möchten, reservieren Sie bitte, sobald der Wunschtermin feststeht, die gewünschte Kirche und nehmen Sie Kontakt mit dem Priester oder Diakon auf, der Sie trauen soll. Im Rahmen eines ersten Traugesprächs (frühestens sechs Monate vor der Trauung) werden Ihnen auch viele Möglichkeiten zur gemeinsamen Gestaltung aufgezeigt.
Sind Sie sich unsicher, ob Sie kirchlich heiraten können oder wollen, bieten die Seelsorger Ihnen darüber gerne ein Vorgespräch an.
Ein derzeit seltenes Sakrament! Obwohl grundsätzlich der Bischof und seine Mitarbeiter für Weihe und Ausbildung zuständig sind, stehen für eine Orientierung und erste Informationen alle Seelsorger gerne bei. Dasselbe gilt für die Suche nach einem kirchlichen Beruf oder einen möglichen Ordenseintritt.
Die Krankensalbung ist die Zusage der Stärkung und des Beistand Gottes in Zeiten der Not und Krankheit. Für die Krankensalbung gibt es mehrere Formen:
Nach Vereinbarung individuell in einem Wortgottesdienst oder bei einer Werktagsmesse in der Kirche, sinnvoll etwa vor einem längeren Krankenhausaufenthalt oder einer Operation.
Nach telefonischer Vereinbarung zuhause oder am Krankenbett, im Rahmen eines seelsorglichen Besuches. Auch hier ist es gut, wenn eine kleine Gemeinde zur Feier zusammenkommen kann (Familie, Nachbarn, Freunde).
In akuter Todesgefahr im Rahmen des sogenannten „Versehganges“, in Verbindung auch mit den Sakramenten der Buße und der Eucharistie („Wegzehrung“) zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Nach dem Tod eines katholischen Christen kümmert sich als erster Ansprechpartner meist das Beerdigungsinstitut um die ersten Planungen. Steht der Termin für die Trauerfeier fest, werden Sie zu einem Trauergespräch eingeladen, bei dem die Erlebnisse mit dem Verstorbenen, Ihre Erfahrungen mit seinem Tod, die Trauer und die christliche Hoffnung zur Sprache kommen. Obwohl für Christen im Gedenken an das Begräbnis Jesu die Erdbestattung empfohlen wird, gibt es auch für Feuerbestattung, Urnenbeisetzung und andere Begräbnisarten Möglichkeiten für eine gute Gestaltung. Lediglich die anonyme Bestattung stellt für Christen keine angemessene Art des Umgangs mit dem Tod dar.
Mit Ihren Fragen und Wünschen, mit persönlichen und auch ausgefallenen Anliegen können Sie sich jederzeit an Ihre Seelsorger wenden. Vieles ist im Gespräch zu beantworten, zu lösen, auch individuelle Wünsche sind oft zu verwirklichen. Haben Sie keine Scheu, danach zu fragen.